ADRESSE
Tilo Grellmann
Birkenweg 12
16321 Rüdnitz
KONTAKT
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+49 170 4523808
+49 3338 318551
“Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen
mag oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu gehen.”
(Mark Twain)
Venedig - fünf Tage in der ewigen Stadt
im Oktober 2016
Bisher
war
ich
schon
dreimal
in
der
wunderschönen
Lagunenstadt
Venedig,
jedoch
noch
nie
um
sie
professionell
zu
fotografieren.
Dieses
Ziel
stand
also
für
eine
Fotoreise
ganz
oben
auf
meiner
Liste.
Um
möglichst
früh
morgens
vor
den
Touristen
die
jeweiligen
Orte
in
Ruhe
fotografieren
zu
können,
buchten
wir
direkt
in
der
Stadt
unsere
Unterkunft.
Mit
den
Jahren
ist
Venedig
ein
Ganzjahres-Reiseziel
geworden
und
die
Anzahl
der
Touristen
ist
selbst
im
November
noch
extrem
hoch.
Wir,
das
sind
Axel
aus
München,
Andreas
aus
Hamburg
und
ich,
hatten
uns
auf
einer
Foto-Tour
in
der
Bretagne
2015
kennengelernt
und
beschlossen,
dass
wir
die
nächste
Reise
gemeinsam
antreten
werden.
Da
wir
räumlich
doch
etwas
weit
voneinander
weg
leben,
verabredeten
wir
uns
direkt
an
der
Pier
für
den
Bootstransfer
in die Lagunenstadt.
Tag 1. Anreise Freitag, 28.10.2016
Meine
Alitalia
Maschine
hob
pünktlich
um
12:40
Uhr
in
Richtung
Venedig
ab
und
nach
einer
guten
Stunde
setzte
der
Kapitän
auch
schon
wieder
zur
Landung
auf
den
Flughafen
"Marco
Polo"
an.
Erstaunlicherweise
war
der
Service
an
Bord
ganz
in
Ordnung
und
auch
die
Beinfreiheit
war
recht
gut,
anders
als
ich
es
von
Air-Berlin
und
Lufthansa gewohnt war.
Der
Flughafen
von
Venedig
ist
klein
und
gut
überschaubar
und
liegt
quasi
in
Sichtweite
zur
Lagunenstadt.
Um
vom
Flughafen
in
die
Stadt
zu
gelangen
gibt
es
mehrere
Möglichkeiten.
Die
erste
und
teuerste
Variante
wäre
ein
privates
Bootstaxi
für
ungefähr
120,-€.
Günstiger
geht
es
mit
einem
Boot-Sammeltaxi
für
30,-€
pro
Person.
Oder
Ihr
nehmt
Euch
ein
richtiges
Taxi,
so
mit
Rädern
dran,
für
ca.
40,-€
oder
den
Bus
für
8,-€.
Allerdings
endet
die
Fahrt
für
alle
Landfahrzeuge
an
der
"Piazzale
Roma"
und
Ihr
müsst
den
Rest
des
Weges
zu
Fuß
bewältigen
oder
auf
ein
Vaporetto
(Dampfschiff)
umsteigen.
Hier
wäre
es
angebracht
vorher
zu
schauen
wo
Euer
Hotel
in
der
Stadt
liegt
und
wie
weit
Ihr
es
zu
Fuß
dann
noch
habt
von
der
jeweiligen
Endstation.
Mit
Gepäck
durch
die
engen
meist
mit
Menschen
verstopfte Gassen zu gehen, ist für viele nicht so angenehm. Dazu kommen noch einige Brücken mit Stufen die überquert werden müssen.
Wir
Drei
entschieden
uns
für
einen
Boots-Transfer
mit
der
Linie
"Alilaguna".
Sie
brachte
uns
direkt
vor
unser
Hotel
und
mit
15-,€
pro
Person
war
es
auch
bezahlbar.
Diese
Schnell-Boote
halten
nur
an
bestimmten
Haltestellen
und
es
gibt
vier
verschiedene
Linien
(blau,
rot,
grün
und
orange).
Der
Fahrplan
steht
im
Internet
unter
„
Alilaguna
“
zum
Download
zur
Verfügung,
ebenso
die
aktuellen
Preise
für
die
Tickets.
Die
Boote
der
Linie
„Orange“
holen
ihre
Passagiere
im
30
Minuten
Takt
ab
und innerhalb von 40 Minuten standen wir auch schon direkt vor unserem Hotel.
Am
Flughafen
ist
der
Weg
zu
den
Anlegestellen
sehr
leicht
zu
finden.
Einfach
den
Flughafen
verlassen
und
dann
links
den
überdachten
Weg
entlang,
direkt
zu
den
Anlegestellen
der
unterschiedlichen
Anbieter.
Die
Tickets
gibt
es
dann
an
dem
jeweiligen
Schalter
direkt
an
der
Pier
für
15,-
€
pro
Fahrt.
Das
Ticket
für
die
Hin-
und
Rückfahrt kostet 27,- Euro und ist 30 Tage lang gültig. Die normalen Tages- und Wochentickets sind für die Fahrt vom und zum Airport leider nicht gültig.
Am
ersten
Abend
wollten
wir
auf
dem
Markusplatz
den
Sonnenuntergang
neben
der
kleinen
Insel
"San
Girgio"
fotografieren.
Wir
gingen
zu
Fuß
dorthin,
was
leider
keine
gute
Entscheidung
war.
Die
Entfernung
von
unserem
Hotel
im
„Cannaregio“
Viertel
zum
Markusplatz
war
sehr
groß
und
gestaltete
sich
recht
nervig
durch
die
vielen Touristen in den engen Gassen, die uns ständig vor die Füße liefen.
Wir
wichen
dann
spontan
auf
weniger
frequentierte
Gassen
aus
und
dank
der
Google
Maps
App
fanden
wir
schließlich
unser
Ziel.
Die
Orientierung
in
Venedig
ist
durch
die
engen
und
verwinkelten
Gassen
nicht
ganz
leicht.
Oft
läuft
man
viele
Meter
unnötig,
weil
sich
der
Weg
dann
doch
als
eine
Sackgasse
entpuppt
oder
ein
Kanal
ohne
Brücke
versperrt
das
Weiterkommen.
Ein
vernünftiger
Stadtplan
ist
also
in
jedem
Fall
zu
empfehlen.
Kostenlos
gibt
es
diesen
am
Ticketschalter
von
„Alilaguna“ oder man nutzt einfach die Smartphone Variante, so wie ich.
Am
Markusplatz
angekommen
positionierten
wir
uns
mit
den
Stativen
und
Kameras
in
Höhe
von
"Arsenal".
Von
hier
aus
sollten
wir
einen
optimalen
Blick
auf
die
untergehende
Sonne
haben.
Das
hatte
ich
im
Vorfeld
mit
der
App
„TPE“
in
Erfahrung
gebracht.
Für
mich
ist
diese
App
eine
Grundvoraussetzung
um
den
genauen
Stand von Sonne und Mond zu ermitteln. So muss ich nicht vor Ort nach einem optimalen Standpunkt suchen und spare mir viel Zeit.
Leider
war
der
Sonnenuntergang
recht
unspektakulär,
doch
im
Anschluss
wurden
wir
von
einem
rot
glühenden
Himmel
überrascht
der
fast
eine
ganze
Stunde
lang
anhielt.
Nervig
waren
die
Touristen
die
sich
mit
ihren
Handys
oder
Knipsen
bewaffneten
um
sich
direkt
vor
unsere
aufgebauten
Kameras
zu
positionieren.
Sie
wollten
ihre
Fotos
seltsamerweise
aus
dem
gleichen
Blickwinkel
schießen
wie
wir
und
waren
resistent
gegenüber
jeglicher
Gestik
und
Mimik
unsererseits.
Andy
hatte
seine
Kamera
beispielsweise
mit
einem
alten
Poller
im
Vordergrund
gen
Sunset
ausgerichtet.
Doch
genau
dieser
Poller
(einer
von
ca.
20)
musste
genau
dann
als
Stütze
oder
Sitzgelegenheit
genutzt
werden.
Menschenleere
Plätze
füllten
sich
plötzlich
in
Minutenschnelle
als
wir
unsere
Stative
aufbauten.
Dieses
Phänomen
beobachteten wir ständig und somit wurde unsere Geduld auf eine harte Probe gestellt.
Als
der
rot
brennende
Himmel
nach
und
nach
im
schwarzen
Nachthimmel
verschwand,
bauten
wir
unser
Equipment
ab
und
nahmen
ein“
Vaporetto“
für
die
Rücktour
zu
unserem
Hotel.
Die
Einzelfahrt
mit
so
einem
Wasserbus
kostet
7,50
€,
aber
wenn
Ihr
mehrere
Tage
in
der
Stadt
seid,
ist
es
günstiger
in
ein
Mehrtagesticket
zu
investieren.
Wir
kauften
uns
für
40,-€
ein
72
Stunden
Ticket
und
sparten
so
viel
Geld.
Sehr
gut
kann
man
Venedig
vom
Wasser
aus
genießen
und
bewundern
und
wenn man das System der Transportmittel erst verstanden hat, ist es sehr einfach und bequem von A nach B zu kommen.
Nach
diesem
aufregenden
Tag
hatten
wir
Hunger
und
waren
auf
der
Suche
nach
einem
bezahlbaren
Restaurant.
Die
Preise
in
Venedig
sind
generell
höher
als
auf
dem
Festland
und
man
sollte
nach
Möglichkeit
Restaurants
in
der
Nähe
vom
Markusplatz,
Rialtobrücke
und
Co
meiden.
Meine
Erfahrung
war,
dass
neben
dem
Essen
noch
weitere
Kosten,
wie
Bedienung,
Tax,
Musik
und
Sitzplatz,
abgerechnet
werden.
Vorher
wird
der
Tourist
aber
mit
günstigen
Angeboten
ins
Lokal
gelockt.
Trotzdem
findet
man
aber
abseits
des
Mainstream
bezahlbare
Restaurants
mit
schmackhaften
Speisen.
Empfehlen
kann
ich
zum
Beispiel
die
"Trattoria
Bar
Pontini"
nahe
der
"Ponte
delle
Guglie".
Hier
ist
eine
nette
Bewirtung
selbstverständlich
und
man
wird
mit
leckeren
Speisen
überrascht.
Allerdings
ist
es
besser
vorher
einen
Tisch zu reservieren, da das Lokal sehr beliebt ist.
Tag 2. Samstag, 29.10.2016
Schon um 6 Uhr klingelte uns der Wecker aus dem Bett, wir wollten ja nichts verpassen. Mit dem Vaporetto fuhren wir in ca. 30 Minuten zum Markusplatz.
Unser
Plan
für
den
bevorstehenden
Sonnenaufgang:
Die
typischen
Gondeln
im
Vordergrund
und
der
Insel
„San
Giorgio“
mit
seiner
„Church
of
San
Giorgio“
im
Hintergund und natürlich der Markusplatz mit der aufgehenden Sonne hinter dem Dogenpalast.
Überrascht
waren
wir
über
die
zahlreichen
Fotografen
die
sich
auf
den
besagten
Plätzen
tummelten.
Trotzdem
war
es
sehr
viel
entspannter
als
am
Vorabend
und
wir
hatten
unsere
Fotos
schnell
im
Kasten.
Wollt
Ihr
Bilder
von
einem
menschenleerer
Markusplatz
aufnehmen,
so
ist
das
nur
morgens
zur
blauen
Stunde
möglich.
Das
heißt,
Ihr
solltet
mindestens
eine
Stunde
vor
Sonnenaufgang
vor
Ort
sein,
besser
ist
noch
früher
um
einen
idealen
Standpunkt
für
die
Kamera
zu
finden.
Während
der blauen Stunde bleibt nicht viel Zeit für Experimente, denn es wird schnell hell und die zahlreichen Kandelaber (Laternen) werden ausgeschaltet.
Je höher die Sonne stieg, desto mehr Touristen sammelten sich auf dem Markusplatz.
Hier
gibt es eine Live-Cam zum Markusplatz mit bewegten Bildern.
Wir
hatten
Hunger
und
fuhren
mit
dem
Vaporetto
zu
unserem
Hotel
zurück
um
ein
ausgiebiges
Frühstück
zu
genießen.
Am
Nachmittag
ging
es
dann
nochmal
zum
Markusplatz
und
zum
"Arsenal".
Das
ist
die
ansässige
Schiffswerft
des
Zeughauses
und
der
Flottenbasis
der
ehemaligen
Republik
Venedig.
Hier
blieben
wir
bis
zum
Einbruch der Dunkelheit.
Tag 3. Sonntag, 30.10.2016
Für
diesen
morgen
zum
Sonnenaufgang
hatten
wir
uns
den
berühmten
Blick
von
der
„Ponte
dell`Accademia“
zur
„Basilica
di
Santa
Maria
della
Salute“
ausgesucht.
Mit
dem
Vaporetto
fuhren
wir
bis
zur
Anlegestelle
„Zaterre“
und
gingen
dann
noch
knappe
10
Minuten
zu
Fuß
bis
zur
Brücke.
Wir
waren
aber
nicht
die
ersten
die
ihr
Equipment
in
Pose
brachten,
zwei
Fotografen
hatten
sich
schon
einen
Platz
in
der
ersten
Reihe
gesichert.
Es
empfiehlt
sich
der
Standpunkt
auf
dem
rechten
Teil
der
Brücke
um
den
„Canale
Grande“
ins
Meer
fließen
zu
sehen.
Ich
probierte
mehrere
Standpunkte
aus.
Leider
waren
die
Lichtverhältnisse
recht
schwierig
und
so
nutzte
ich
mehrere
Techniken
aus
um
ein
optimales
Foto
entstehen
lassen
zu
können.
Beispielsweise
nutze
ich
einen
weichen
Verlaufsfilter
und
nahm
auch
einige
Motive
in
HDR
auf
um
den
hohen
Kontrastumfang
gerecht
werden
zu
können.
Eine
HDR-Aufnahme
ist
eine
Reihe
von
Belichtungen
mit
unterschiedlichen
Belichtungszeiten.
Die
Blende,
der
Weißabgleich
und
natürlich
der
Autofokus
dürfen
zwischenzeitlich
nicht
verändert
werden
und
sollten
möglichst
auf
manuell
eingestellt
sein.
Das
RAW-Format
sollte
hier
wie
auch
bei
allen
anderen
Aufnahmen
selbstverständlich
sein.
Denn
nur
mit
dem
RAW-Format
lässt
sich
der
volle
Dynamikumfang
des
Sensors
nutzen.
Durch
eine
längere
Belichtungszeit
(Langzeitbelichtung)
lassen
sich
zusätzlich
die
Lichtspuren
der
fahrenden
Boote
einfangen
und
verleihen
den
Bildern etwas Geheimnisvolles. Sollte die Belichtungszeit nicht lang genug sein, dann steckt oder schraubt einen ND-Filter vor das Objektiv.
Am
Nachmittag
fuhren
wir
mit
dem
Vaporetto
von
der
Anlegestelle
„Fondamenta
Nuova“
in
ca.
45
Minuten
zu
der
kleinen
Insel
„Burano“.
Die
Boote
legen
alle
halbe
Stunde
ab,
doch
das
letzte
Boot
zurück
sollte
man
nicht
verpassen.
"Burano"
selbst
ist
eine
wunderschöne
kleine
Insel
mit
nur
zwei
Kanälen
die
von
quietsch
bunten
Häusern gesäumt sind. Der tiefblaue, wolkenlose Himmel ließ das ganze sehr kitschig erscheinen, halt Postkartenidylle.
Auch
wenn
es
hier
nicht
ganz
so
viele
Touristen
gab,
verirrte
sich
trotzdem
der
ein
oder
andere
vor
unsere
Kameras.
Wenn
ich
Personen
nicht
in
mein
Bild
einbauen
möchte,
nutze
ich
später
in
Photoshop
die
Technik
„Maskieren“.
Hierzu
stelle
ich
die
Kamera
auf
ein
stabiles
Stativ
und
fertige
mehrere
Fotos
der
gleichen
Szene
an
ohne
die
Kamera
zu
bewegen.
Dabei
achte
ich
darauf,
dass
alle
Bereiche
des
Fotos
irgendwann
frei
von
Menschen
sind
und
das
Licht
möglichst
gleich
bleibt.
In
Photoshop
lade
ich
die
Bilder
dann
übereinander
in
unterschiedlichen
Ebenen
und
durch
maskieren
blende
ich
die
Personen
dann
einfach
aus.
Mit
Photoshop
Elements lässt sich das sogar automatisch bewerkstelligen.
Tag 4. Montag, 31.10.2016
In
Venedig
gehen
morgens
nach
der
Dämmerung
zügig
alle
Lichter
aus
und
somit
konnten
wir
am
Samstag
nicht
alle
unsere
Bildideen
verwirklichen.
Also
beschlossen
wir
nochmal
zum
Markusplatz
zu
fahren
und
es
war
eine
gute
Entscheidung.
Das
Licht
und
die
Wolken
am
Himmel
waren
ganz
nach
meinem
Geschmack
und
auch
die
Lichtverhältnisse
waren
ideal.
Der
Sonnenaufgang
wurde
zwar
leider
von
einem
anfahrenden
Kreuzfahrschiff
verdeckt,
doch
in
diesem
Moment,
als
die
Sonne
am
Bug
des
Schiffes
vorbei
lugte,
gelang
mir
eine
optimale
Aufnahme.
Durch
einen
weichen
Verlaufsfilter
vor
dem
Objektiv
dunkelte
ich
zusätzlich den Himmel ab und erhielt dadurch eine schöne Struktur in den Wolken.
Sucht
Euch
einen
Platz
direkt
auf
dem
Markusplatz
und
wartet
den
Moment
ab,
wenn
die
Sonne
zwischen
den
Arkaden
des
"Dogenpalastes"
erscheint.
Um
einen
schönen
Blendenstern
der
Sonne
und
den
Laternen,
den
Kandelabern
zu
erhalten
müsst
Ihr
die
Blende
am
Objektiv
schließen,
dass
heißt
Ihr
stellt
eine
große
Zahl
ein.
Der
Blendenstern,
oder
Sonnenstern,
ensteht
so
ab
Blende
11.
Das
ist
natürlich
auch
vom
Objektiv
und
dem
Licht
abhängig
und
ihr
solltet
das
im
Vorfeld
zu
Hause
ausprobieren
um
vor
Ort
nicht
experimentieren
zu
müssen.
Eine
kleinere
Blende
als
16
würde
ich
aber
nicht
empfehlen,
da
hier
die
Schärfe
an
den
Rändern
zu
sehr
abnimmt
(Beugungsunschärfe)
und
Ihr
solltet
Eure
Kamera
aus
dem
Effeff
beherrschen
damit
Ihr
vor
Ort
schnell
genug
auf
Lichtveränderungen
reagieren
könnt. In der Dunkelheit ist eine kleine Taschenlampe, besser eine Kopflampe (idealerweise mit Rotlicht) extrem hilfreich.
Am
Nachmittag
gingen
wir
in
Richtung
„Rialtobrücke“
zu
Fuß
um
nach
geeigneten
Motiven
Ausschau
zu
halten,
denn
es
fehlte
uns
noch
dieses
typische
Bildmotiv
von
den
engen
Kanälen
mit
den
alten
Häuserfassaden.
Und
wie
sollte
es
anders
sein,
scharrten
sich
auch
hier
die
Touristen
vor
unsere
Kameras
um
aus
unserem
Blickwinkel
ihre
Fotos
zu
knipsen.
Dazu
kam,
dass
bei
dem
ganzen
Herumgelaufe
die
kleinen
Holzbrücken
anfingen
zu
schwingen.
Unsere
Geduld
wurde
auch
hier
wieder
auf
eine
harte
Probe
gestellt.
An
der
Rialtobrücke
angekommen,
mussten
wir
feststellen,
dass
diese
komplett
eingerüstet
war.
Somit
war
es
uns
nicht
möglich
ein
schönes
Bild
vom
Wahrzeichen
der
Stadt
zur
blauen
Stunde
zu
machen
und
auch
am
Abend
waren
hier
noch
Massen
an
Menschen
unterwegs.
Ein
Handyfoto
musste also schweren Herzens genügen.
Tag 5. Dienstag, 01.11.2016
Der
letzte
Tag
in
der
schönen
Stadt
Venedig
ist
angebrochen.
An
unserem
letzten
Tag
wollten
wir
nochmal
den
Ausblick
von
der
"Ponte
dell`
Accademia"
genießen,
denn
wir
hofften
auf
besseres
Wetter
und
besseres
Licht
als
am
Sonntag
morgen?
Als
wir
an
der
Brücke
ankamen,
standen
die
ersten
Fotografen
schon
da
und
es
begann
die
blaue
Stunde.
Leider
war
der
Himmel
wieder
ohne
jede
Wolke
und
Struktur.
Nur
am
Horizont,
da
wo
die
aufgehende
Sonne
sich
blicken
lassen
sollte,
gab
es
ein
fettes
Wolkenband.
Wir
versuchten
unser
bestes,
packten
dann
aber
relativ
schnell
zusammen
und
fuhren
mit
dem
Vaporetto
zurück
zu
unserem
kleinen
Stadt-Hotel. So blieb noch Zeit für ein gemeinsames Frühstück und das Koffer packen, bevor es mit dem Schnellboot von „Alilaguna“ zurück zum Flughafen ging.
Trotz
der
vielen
Touristen
war
Venedig
eine
Reise
wert
und
ich
kann
jedem
diese
wunderschöne
Stadt
nur
wärmstens
empfehlen.
Aus
fotografischer
Sicht
gesehen,
findet
Ihr
Motive
an
jeder
Ecke
und
die
Reise
ist
durchaus
bezahlbar.
Für
Hin-
und
Rückflug
musste
ich
100,-
Euro
bezahlen,
das
Hotel
(inkl.
sehr
gutem
Frühstück)
kostete
420,-
Euro.
Dazu
kamen
nochmal
150,-
Euro
für
Verpflegung
und
Wassertaxi.
Besucht
die
Stadt
wenn
möglich
in
den
Wintermonaten,
denn
dann
ist
es
nicht
ganz so voll und Ihr habt einfach mehr von Venedig.
MAKING OF